Wechselbäder der Gefühle und «Riis» in Usbekistan
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Du hast 58 Länder bereist. Wie wichtig sind Sprachen auf der Tour?
MC: Natürlich sehr wichtig. Ich bin ja auch häufig abseits der Top-Spots unterwegs gewesen und da warten nicht überall gut ausgebildete, professionelle Dolmetscher. In der usbekischen Provinz wollte ich zum Beispiel mal für meinen Doppelpartner und mich ein Reisgericht bestellen. Ich habe es in mehreren Sprachen versucht, mit Russisch, Englisch, Italienisch, Deutsch, aber wir kamen einfach nicht weiter. Das Reisgericht kam also nicht auf den Teller. Dann sind wir in die Küche gegangen und haben auf den Sack Reis gezeigt.
Und was haben die Leute dort gesagt? «Ach‚ Ihr wollt Riiis!» Riis, also genau wie im Baseldeutsch. Es war so lustig, und wir waren froh, als das Essen dann doch auf dem Tisch stand. Fein war’s übrigens auch noch.
In welcher Sprache denkst und träumst du?
MC: Das hängt immer davon ab, in welchem Land ich mich gerade befinde. Ich muss dann nicht zuerst lange nachdenken oder übersetzen. Wenn mal ein Wort fehlt, ist das auch nicht so schlimm. Deutsch ist meine Muttersprache, aber auch Englisch und Französisch spreche ich fliessend. Ich geniesse es meist sehr, wenn ich in einem englisch- oder französischsprachigen Land bin, denn nur durch den ständigen Gebrauch der Sprachen kann ich mein hohes Fremdsprachen-Niveau halten.
Italienisch spreche ich leider trotz meines Tessiner Ursprungs fast überhaupt nicht, obwohl ich früher häufiger die Grosseltern im Tessin besucht habe. Leider reicht es nur, um im Restaurant das Essen zu bestellen. Das sollte also noch besser werden. Sprachen haben mich früh begeistert. Mein Vater spielte früher in einer Rockband, da bekam ich von klein auf sehr viel Englisch zu hören. Das hat sicher auch geholfen.
Welche Sprache möchtest du gerne noch lernen?
MC: Italienisch wäre mir wirklich wichtig. Grundkenntnisse in Slowakisch wären auch schön, da meine Freundin aus der Slowakei stammt und ich schon oft dort war. Im Augenblick verstehe ich da allerdings nur Bahnhof.
Deine Karriere glich ja zuweilen einer Fahrt auf der Achterbahn. Was hast du in 18 Jahren Profitennis fürs Leben gelernt?
MC: Ja, das stimmt. Sportlich gesehen war’s oft eine Fahrt auf der Achterbahn. Gelernt habe ich daraus, wie man mit Rückschlägen umgeht und sich neu motiviert.
Ausserdem bin ich auf der Tour zu einem Organisationstalent geworden. Ich musste viel organisieren, planen, reisen, Flüge und Hotels buchen, mein eigenes kleines Unternehmen führen und das noch mehrsprachig. Ich habe gelernt, wie unterschiedlich die zwischenmenschliche Kommunikation in verschiedenen Ländern sein kann. Eine förmliche Begrüssung in Japan funktioniert zum Beispiel anders als in Belgrad oder bei uns. Ich habe durch die vielen Jahre auf der Tour ein sehr gutes Gespür dafür bekommen, wie man sich im Umgang miteinander verhält, vor allem dann, wenn man sich mal nicht so auskennt.
Von den kleinen Interclub-Turnieren bis zur grossen Bühne des Daviscups habe ich ja alles gespielt, da lernt man viele Menschen und sich selbst in den unterschiedlichsten Situationen kennen. Das bereichert und macht auf eine gewisse Art selbstbewusst und flexibel fürs Leben.